1900 Jahre Marc Aurel: „Sorge um sich“

1900 Jahre Marc Aurel:

„Sorge um sich“

2021 hat auch an Marc Aurel erinnert. Der vor 1.900 Jahren geborene römische Kaiser verkörperte das Ideal eines philosophierenden Herrschers, der für Selbstdisziplin, Toleranz und Gelassenheit eintritt. Sein Prinzip der „Sorge um sich“ ist nach wie vor aktuell – an ihm hat etwa der Philosoph Michel Foucault angeknüpft.

Die philosophische Gestaltung des menschlichen Lebens war für Marc Aurel ein wesentliches Anliegen. Die Selbstformung der menschlichen Existenz – „die Sorge um sich“, die als stetiger Prozess erfolgte, sollte zu einem tugendhaften Leben führen. Er verstand Philosophie nicht als metaphysische Spekulation über das Wesen des Seins oder als Erkundungen im Bereich der Dialektik oder Logik, sondern als Handlungsanleitung. (mehr …)

Dezember News

News aus dem Club

Dezember 2021 

 

SO wirtschaften…: DER FILM

Gut Ding braucht manchmal mehr Weile als geplant – aber jetzt ist er aber da, DER FILM zur Veranstaltung „SO wirtschaften – DAS macht Sinn!“ am 21. September 2021:

https://www.clubofrome-carnuntum.at/sowirtschaften/

„Ich habe mir den Film schon mehrmals angesehen, nicht immer ´alles in einem´, sondern gezielt manche Passagen. Das ist ein echter Mehrwert. So manches habe ich jetzt besser verstanden als direkt bei der Veranstaltung. Also: Mach es dir gemütlich – vielleicht mit Vanillekipferl und Wintertee – und lass dich inspirieren“, empfiehlt Hans Rupp. „Auch, wenn du kein/e Unternehmer/in bist, wirst du vieles entdecken, das zum Nachdenken einlädt.“
(Bild: (c) roemerland carnuntum und Wallpaper (https://wallpaper.mob.com.de/)

 

Sinn der Arbeit: „Bock auf…?“

Parallel zum Thema „Wirtschaften mit Sinn“ drängt ein direkt damit zusammenhängendes Thema zunehmend in den Fokus: „Arbeiten mit Sinn“. Dass sich die Arbeitswelt verändert, dass junge Menschen auf andere Dinge „Bock“ haben, als bisherige Generationen, machte uns der damals 25-jährige Unternehmensberater Philipp Riederle schon vor der Pandemie, bei einem Vortrag vor HAK-Schüler*innen, Professor*innen und Eltern im Jänner 2020, bewusst: https://www.clubofrome-carnuntum.at/bock-auf-erfolg/ 

Hier nur drei Beiträge dazu, die in letzter Zeit den Wertewandel in der Arbeitswelt zum Inhalt hatten:

Großes Kündigen in den USA: https://orf.at/stories/3237572/

So wollen sie nicht mehr arbeiten: https://www.derstandard.at/story/2000130940556/so-wollen-sie-nicht-mehr-arbeiten?ref=article&fbclid=IwAR1qijXkRPUitretqC5P59VcYGdOk2JNsuP6YkGiir-QEWbK9IZKmNVjL3Y

Megatrend New Work: https://www.zukunftsinstitut.de/dossier/megatrend-new-work/

Die Pandemie befeuert den Wandel weiter. Wir bleiben an diesem Thema dran – ohne die Veränderungen, die sich zeigen, zu werten, vorschnell zu urteilen. Wir wollen ins Gespräch bringen, darüber diskutieren, uns den Wandel – zu mehr Nachhaltigkeit? – bewusst machen.
(Bild:(c) Zukunftsinstitut)

 

Club-Angebote 2022

Mit unserem Format „Talk im Club“ wollen wir Themen des Wandels – AUCH die oben beschriebenen – in unser Bewusstsein bringen. Um den tiefgreifenden Wandel, die Transformation unserer Welt als „Piloten unseres Lebens“ zu gestalten, bieten wir Seminare und Workshops – ganz in der Tradition der „Selbst-Betrachtungen“ des Römischen Philosophenkaisers Marc Aurel. Hier erste Angebote:  https://www.clubofrome-carnuntum.at/seminare-und-talk-im-club/

Auch 2022 sind wir wieder auf „Spurensuche“ mit Prof. Dr. Arnold Mettnitzer – in Kampanien/Süditalien, in Israel und Palästina und bei Anton Bruckner in Oberösterreich: https://www.clubofrome-carnuntum.at/spurensuche/

Bei den Rohrauer Gesprächen zu Gast sind Dr. Franz Fischler, Univ.-Prof. DDr. Bruno Buchberger und Dr. Ursula Plassnik: https://www.clubofrome-carnuntum.at/spurensuche/  

 

Willkommen im Club

  • Je älter ich werde, desto mehr Rätsel geben mir die Welt bzw. die Menschen auf und so schau ich immer wieder, wo es Menschen gibt, die sich im positiven Sinn ohne unmittelbaren Eigennutz mit den Themen unserer Zeit auseinander setzen – und eure Seite hat mich da sehr, sehr angesprochen. 
  • Die Ereignisse der letzten Jahre weltweit und auch die Geburt meines ersten Enkels … haben in mir einen Drang zu mehr Lebensqualität nicht nur für mich, sondern auch für mein enges aber auch weiteres Umfeld ausgelöst.
  • …mit Bildung den Mitmenschen zeigen, worauf es ankommt. Was wichtig ist. Nicht nur für uns sondern auch und besonders für die nächsten Generationen…
  • Es geht um die Fähigkeit staunenswerte Möglichkeiten um und in uns wahrnehmen zu dürfen… – Als freier menschenfreundlich denkender Geist, möchte ich mich dem Club of Rome und den fruchtbaren Projektsamen anschließen.
  • …der Club als Think Tank, der über aktuelle Notwendigkeiten hinaus in die Zukunft blickt….

Solche Zeilen bekommen wir von neuen Mitgliedern im Club of Rome Carnuntum – danke dafür! Wir laden auch dich ein, zum Club zu kommen: https://www.clubofrome-carnuntum.at/mitglieder-info/

 

Weihnachten – Zeit der Hoffnung!

„Es ist Zeit, dass Weihnachten kommt – Zeit, dass Wunder passieren. Es müssen ja keine kleinen sein…“

Mehr denn je sehnen wir uns nach einem wunder-vollen Weihnachten. Möge auch dir Neues geboren werden, in dieser finsteren Nacht, durch die viele von uns jetzt gehen. Möge euch 2022 der Stern der Hoffnung unser Club-Motto neu in Erinnerung bringen: RECHNET MIT DEM BESTEN!
(Bild: (c) Pfarrbriefservice (https://www.pfarrbriefservice.de/)

 

Das wünschen euch Team & Vorstand des Club of Rome Carnuntum!

https://www.clubofrome-carnuntum.at/vorstand/

Ökologische Früchte heiligen Zorns

FURCHE-Kolumne 330

ÖKOLOGISCHE FRÜCHTE HEILIGEN ZORNS

Am Anfang waren die „Grenzen des Wachstums“. Mit dieser rasch zum Weltbestseller gewordenen Publikation des Club of Rome begründeten Dennis und Donella Meadows 1972 eine eigenständige Umweltökonomie. In ihren so innovativen wie komplexen Modellen beschrieben sie erstmals die globalen Folgen von überbordendem Ressourcenverbrauch und der Zerstörung von Lebensraum. (mehr …)

Lehm aus Vorarlberg fürs nachhaltige Leben

Lehm aus Vorarlberg fürs nachhaltige Leben

Mit dem Großprojekt „Europäisches Bauhaus“ werden Innovationen in Design, Nachhaltigkeit und Technologie aus der ganzen EU zusammengetragen. Nichts weniger als „eine neue kulturelle Bewegung“ zu gründen ist das Ziel – analog zur legendären Weimarer Kunst- und Denkschule. Ein Leitbild gibt dabei eine Vorarlberger Firma vor, die eine in Vergessenheit geratene Bauweise wieder zum Leben erweckt.

Foto: Hanno Mackowitz

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Keine Gnadenfrist für das Klima

Bild: (C)ÖHV Klimpt

Keine Gnadenfrist für das Klima

Der Himmel blau, das Wasser klar und die Luft rein. Kein Kondensstreifen zog sich über den Himmel, kein Stau auf den Straßen. Mutter Erde ging es gut, und für viele Menschen war die Natur ein Rückzugsort, um sich von den Schwierigkeiten der Corona-Krise zu erholen. Heute, mehr als ein Jahr nach dem ersten Lockdown, scheint für viele die Bedeutung der Natur und eines gesunden Klimas schon wieder vergessen zu sein. Mittlerweile zählt nur, dass die Wirtschaft wieder voll auf Touren kommt. Gut so!

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„Die Zukunft von Uniqa ist grün, ohne Wenn und Aber“

Bild: (c)UNIQAkeinrath.com

„Die Zukunft von Uniqa ist grün, ohne Wenn und Aber“

Vorbemerkung: Das ist KEINE Werbeeinschaltung – wenngleich der vollständige Beitrag, der hier auszugsweise wiedergegeben wird, aus einer Medienkooperation von UNIQA und DIE PRESSE stammt. – Es geht um die grundsätzlichen Aussagen im Interview, die belegen, dass immer mehr Führungskräfte den Wandel nicht als Bedrohung, sondern als Chance begreifen. Das können wir auch: Den Wandel aktiv gestalten, so dass wir auch in Zukunft eine „positive Bilanz“ haben. Unternehmens-Bilanz, Lebens-Bilanz. – Ja, es wird immer deutlicher: Den Wandel verleugnen (und weiter wollen wie bisher), DAS gefährdet unsere Zukunft. Nicht der Wandel selbst…   (mehr …)

Chefs wissen nicht, was die Generationen Y und Z brauchen

Chefs wissen nicht, was die Generationen Y und Z brauchen:

Was beiden Seiten hilft

Die Generationen Y und Z sind ein immer größerer Teil der Arbeitswelt – und sie fordern von Führungskräften mehr Empathie. Das belegt eine Studie von LinkedIn.

Gerade Berufseinsteiger und junge Arbeitskräfte erwarten Aufgaben mit Sinn, Work-Life-Balance und Führungskräfte mit Empathie.

Führungskräfte wissen aber oft nicht, wie sie Jüngere für sich gewinnen und halten können, belegen Studien. Neue Formen der Kooperation sind gefragt.

Bild: Getty Images

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Geht Digitalisierung am Dorf vorbei?

Geht Digitalisierung am Dorf vorbei?

Smart-City-Ansätze sind unternehmensgetrieben und nicht bürgerorientiert – dieser Ansicht ist Gerald Swarat. Er ist Leiter des Berliner Kontaktbüros des Fraunhofer IESE und Autor des Buches „Smartes Land – von der Smart City zur Digitalen Region“. Zu lange sei Digitalisierung nur für Mega-Cities und nicht für kleinere Kommunen gedacht worden. Fehlt derzeit eine klare Vision, an der sich eine kommunale Digitale Agenda ausrichten kann? Mangelt es an Kompetenzen und Fachpersonal, um digitale Strategien zu entwickeln und umzusetzen? Besteht die Gefahr, dass Kommunen zu Testräumen internationaler Tech-Konzerne werden? Bei „Order! Order!“ tritt Swarat mit seiner provokanten These in einem digitalen Gespräch gegen José David da Torre Suárez, Geschäftsführer des Modellprojekts „Digitalstadt-Darmstadt“, an. (mehr …)

Glücklich werden mit weniger – geht das überhaupt?

Luxus-Entschlackung. Über die Entkoppelung des guten Lebens von materiellem Reichtum. Weniger Konsum, dabei mehr Zufriedenheit und Lebensqualität? Damit beschäftigen sich immer mehr Autoren und Denker. Aber geht das wirklich?

Die Pandemie hat vielen Menschen die Gelegenheit gegeben, eine Nachdenkpause einzulegen, nach innen zu gehen, die eigenen Lebensziele und Grundbedürfnisse zu reflektieren.

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Boden für alle

Boden für alle

Ausstellung im Architekturzentrum Wien, noch bis 19. Juli. 

Foto: Verbaute Erde – Parkflächen statt Ackerland © ÖHV

Die Oberfläche der Erde ist endlich und Boden unser kostbarstes Gut. Ein sorgloser oder ein kapitalgetriebener Umgang mit dieser Ressource hat in den vergangenen Jahrzehnten Gestalt und Funktion unserer Städte und Dörfer massiv verändert. Angesichts der drohenden Klimakatastrophe und steigender Wohnungspreise stellt sich die Frage, ob der bisherige Weg mit maximalen Kompromissen und minimalen Anpassungen noch tragbar ist. Wo bleibt eine weitreichende und mutige Bodenpolitik?

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