Ernährung, Klimawandel und Gesundheit

Ernährung, Klimawandel und Gesundheit

Passend zum Earth Day veröffentlichen wir diesen Vortrag von Dr. med. Lisa Pörtner über den Einfluss, den unsere Ernährungsgewohnheiten auf die Gesundheit unseres Planeten haben, welche gravierenden Konsequenzen diese Essgewohnheiten bereits jetzt auf das Klima, die Natur, die Biodiversität, unsere Gesundheit und letztendlich auf unsere (Über)Lebensfähigkeit auf diesem Planeten haben und was passieren wird, wenn wir die notwendige Ernährungstransformation nicht hinbekommen.

Unsere Ernährungsweise beeinflusst nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch die Gesundheit des Planeten. Es gibt vielfältige Zusammenhänge zwischen dem heutigen Ernährungssystem und der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und anderen gravierenden Umweltproblemen. Hieraus resultieren wiederum negative Gesundheitsfolgen für den Menschen – im Sinne der Planetaren Gesundheit. Doch was muss passieren, um ein Ernährungssystem zu schaffen, welches Mensch und Umwelt schützt und zu einer gesunden Zukunft beiträgt? Um all dies geht es im Vortrag „Ernährung im Kontext von planetarer Gesundheit“ von Dr. Lisa Pörtner im 25. Berliner Tierschutzforum am 18. April 2023.

Dr. Lisa Pörtner ist Fachärztin für Innere Medizin mit Zusatzbezeichnung Geriatrie und Ernährungsmedizin. Sie ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe „Klimawandel und Gesundheit“ der Charité und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung tätig und forscht dort zu gesunder und nachhaltiger Verpflegung an Gesundheitseinrichtungen. Zudem ist sie bei der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG e.V.) für den Bereich „Ernährung und Planetary Health“ zuständig.

Wie sich ein ganzer Ort mit den Erbauern eines neuen Hotels mitfreut

Pioniere der Peripherie:

Wie sich ein ganzer Ort mit den Erbauern eines neuen Hotels mitfreut

Von Stefan Hackl

In den vergangenen Monaten haben meine Frau und ich die Route unserer Spaziergänge geändert. Das klingt nach keiner großen Tat. Aber wir leben in Lunz am See. Und in Lunz am See führt jeder Spaziergang und Lauf, jeder Nordic Walk und Radausflug zum – Lunzer See. Das liegt auf der Hand, man könnte sich kein lohnenswerteres Ziel ausmalen.

Aber zuletzt sagten wir immer öfter: „Gemma die Refugium-Baustelle anschauen“. Denn seit bekannt geworden ist, dass Joachim Mayr und Heinz Glatzl das Jarosch-Haus am Kirchenplatz zu einem Hotel umbauen, fieberte der ganze Ort mit diesem monumentalen Projekt mit. Jede Bewegung auf der Baustelle wurde verfolgt, jede Bauetappe bestaunt. 500 Lunzerinnen und Lunzer, also fast jeder dritte Bewohner des Orts machte sich beim „Tag der offenen Tür“ Anfang März selbst ein Bild von den Umbauarbeiten.

Seit den Osterferien ist das „Refugium Lunz“ eröffnet. Und flugs waren berührende persönliche Berichte auf Social Media zu finden. Ein gewisser Stolz der Lunzerinnen und Lunzer ist zu bemerken, eine echte Mitfreude mit den mutigen Machern zu spüren. Doch warum ist das so? Warum versetzt gerade dieses Hotel eine Ortschaft in solch positive Schwingungen und was können wir daraus für die Orts- und Regionalentwicklung lernen? (mehr …)