„ENTWICKLUNG.persönlich“

Ein Club-Mitglied auf dem Weg zur Selbständigkeit:

„ENTWICKLUNG.persönlich“

Mag. Reinhard Ransböck eröffnet am 1. September 2022 seine Firma, mit der er unter anderem Orientierung und Hilfestellung für Menschen bei beruflichen und persönlichen Themen anbietet. Das Unternehmen fokussiert sich im Besonderen auf das Training von Führungskräften, wobei in allen Bereichen rationale Analyse – auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse – mit persönlich-intuitivem Zugang kombiniert werden. 

Der Zeitpunkt der Gründung ist nicht zufällig gewählt, wie Reinhard Ransböck – der sich eine einjährige unbezahlte Karenz als Direktor der IMS Lanzendorf nimmt – erklärt: „Gerade in Zeiten, die wir als instabil, ja wenn nicht sogar als bedrohlich empfinden, ist es wesentlich, die eigene Persönlichkeit gut zu kennen und dieses Potential bei Beruf und eigener Entwicklung auch auszuschöpfen. Dabei möchte ich die Menschen unterstützen.“ Bei seiner Arbeit wendet Ransböck verschiedene Techniken des Mentaltrainings bis hin zur Meditation (falls gewünscht) an. „Doch letztendlich steht bei meinen Angeboten immer die individuelle Persönlichkeit des Menschen im Mittelpunkt. Und der Schritt in die Selbstständigkeit ist auch für mich persönlich ein Motor in der eigenen Entwicklung.“ 

Weitere Informationen unter www.entwicklung-persoenlich.at.

Dürfen wir weiter wachsen?

Bericht des Club of Rome:

Dürfen wir weiter wachsen?

Vor 50 Jahren wies der Club of Rome der Wirtschaft einen neuen Weg. Sie kann ihn immer noch nehmen

Man kann Die Grenzen des Wachstums heute auf zwei Arten lesen. Als Ausdruck menschlicher Weisheit und als Erinnerung an unsere Dummheit. Der ursprüngliche Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit wurde vor 50 Jahren präsentiert, seine Autoren waren erstaunlich weit und weise. Was die Welt mit den Erkenntnissen anfing, war es nicht. Mithilfe damaliger Großcomputer, deren Leistung heute ein kleiner Laptop aufbringt, berechneten die Wissenschaftler, wann und wo die Welt und ihre Wirtschaft an die planetaren Grenzen stoßen würden – wenn sie so weitermachten wie zuvor. Wenn also die Industrialisierung sich dauerhaft so schnell ausdehnen würde wie damals, die Bevölkerung so wüchse, der Abbau der Rohstoffe und der Raubbau an Natur und Umwelt.

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10 Jahre „Marc Aurel 21“ – Der Film zum Schluß

10 Jahre „Marc Aurel 21“:

Der Film zum Schluss

Als Beitrag zur geistigen Regionalentwicklung im Römerland Carnuntum wurden im Anschluss an die erfolgreiche Landesausstellung 2011 Projekte im Sinne der „Selbstbetrachtungen“ des Römischen Philosophenkaisers Marc Aurel umgesetzt. Projektleiterin war Rosemarie Rupp, bis 2021 Mitarbeiterin im REV, Erwachsenenbildnerin und Dipl.-Lebens- und Sozialberaterin.

 

Der Film ist Schluss.Punkt nach 10 Jahren „Selbstbetrachtungen“ im REV Römerland Carnuntum…

Er Film enthält Gedanken von Menschen aus dem Römerland Carnuntum – Direktorin Sabine Puchinger, Winzer Manfred Edelmann, Amtsleiterin Ingrid Fink-Wolfram, Bürgermeister Felix Medwenitsch, Kulturmanager Wolfgang Tobisch – und dem Marc Aurel 21-Wegbegleiter Prof. Dr. Arnold Mettnitzer. Die Gespräche mit Römerland Carnuntum Obfrau Daniela Koller wurden in der Adventzeit 2021 aufgenommen. Veröffentlicht wurde der Film in der Osterzeit 2022.

…und gleichzeitig Start für ein neues Kapitel, das der Club of Rome Carnuntum aufschlägt:

Wir sagen JA zum KLIMAWANDEL:

https://www.clubofrome-carnuntum.at/seminare-und-talk-im-club/#JAzugrenzenlosemWachstumundKlimawandel

 

Krieg, Keynes und unsere (Enkel-)Kinder

Dr. Fred Luks:

Krieg, Keynes und unsere (Enkel-)Kinder

Es gibt in diesen Tagen sicher ganz unterschiedliche Vorstellungen davon, was das Wort „Zeitenwende“ wohl konkret bedeutet. Aber dass der Begriff angemessen ist, scheint klar. Und wohl auch, dass er für mehr steht als für Rüstungsbudgets und Versorgungsengpässe. Die Sache ist viel grundsätzlicher. Unsere Lebensweise ist in Frage gestellt.

Nun – das ist schon seit längerer Zeit der Fall. Zumal für Leute, die sich mit Nachhaltigkeit, Klimaerhitzung und Transformationsfragen befassen, steht schon seit Jahren fest: Die „imperiale Lebensweise“ (Ulrich Brand / Markus Wissen) ist weder ethisch noch sozial noch ökologisch zukunftsfähig. Vielen dämmert angesichts des Krieges und seiner Folgen, dass wir auch in ökonomischer Hinsicht nicht-nachhaltig produzieren, konsumieren, leben…

Diese Frag-Würdigkeit unserer Art zu leben gilt eben nicht nur langfristig, sondern hier und heute. Und ganz sicher ist, dass Hinterfragen, Überdenken und Verändern keine Zukunftsthemen sind, sondern Gegenwartsaufgaben. Und das ist kompliziert. Wie kompliziert, zeigt die aktuelle Debatte um die Wirksamkeit und die Wirkungen eines Verzichts auf fossile Energieträger aus Russland. Die Wirtschaftswissenschaft streitet sich darüber. Bundeskanzler Scholz macht Äußerungen, die eine bedrückende Geringschätzung wissenschaftlicher Expertise erkennen lassen, und ausgerechnet ein grüner Wirtschaftsminister warnt vor den Folgen eines Energieboykotts für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts.

Es wäre falsch, angesichts der durch den schrecklichen Krieg ausgelösten kurzfristigen Notwendigkeiten langfristige Ziele wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz aus dem Blick zu verlieren. Bekanntlich wird diskutiert, dass ein rascher Verzicht auf fossile Energieträger aus Russland kurzfristig sehr (sehr!) teuer sein würde – aber auf lange Sicht trotzdem notwendig sein könnte. Das Spannungsfeld zwischen kurzfristigen Nachteilen und langfristigen Vorteilen kennt man aus der Klimapolitik: Es gilt in Fachkreisen als unstrittig, dass der Klimawandel umso teurer wird, je länger mit wirksamen Maßnahmen gewartet wird. Verzögerter Klimaschutz heißt: unnötig teurer Klimaschutz.

John Maynard Keynes, einer der größten Ökonomen aller Zeiten, wird oft mit dem Satz zitiert: „Langfristig sind wir alle tot.“ Auch auf diesen Satz trifft Johannes Raus Bonmot zu, dass man nur Zitaten trauen soll, die man selbst aus dem Zusammenhang gerissen hat. Jedenfalls sollte man Keynes nicht in dem Sinne verstehen, dass die langfristige Zukunft irrelevant sei. Wenige Ökonomen haben derart lesenswerte Zukunftsvisionen formuliert wie Keynes mit seinem Aufsatz Economic Possibilities for our Grandchildren. Um diese Enkelkinder geht es bekanntlich auch bei den Diskussionen über Klima, Artenschutz und Zukunftsfähigkeit. Nachhaltigkeit kann man, wie ein kluger Mann einmal vorgeschlagen hat, mit „Enkeltauglichkeit“ übersetzen.

An unsere Enkelinnen und Enkel sollte man auch denken, wenn es um die Debatte um den sofortigen Verzicht auf russische Energieträger geht. Gewiss: Man muss die womöglich höchst dramatischen makroökonomischen Folgen eines Boykotts von Gas, Öl und Kohle aus Russland bedenken. Wirkungslose Symbolpolitik, die dem Westen mehr schadet als Russland, wird niemand wollen. Es geht um Abwägung. Aber muss dabei nicht auch die Gefahr bedacht werden, dass hier eine Unterlassung begangen wird, die uns, unseren Kindern und unseren Enkelkindern große Schande bringen wird? Wenn die realistische Chance besteht, mit einem Energieboykott den Krieg zu verkürzen und den russischen Angriff auf die Ukraine zu beenden – welchen Stellenwert haben dann (kurzfristige) ökonomische Konsequenzen?

Mir wird schlecht bei dem Gedanken, dass wir zu wenig tun, weil uns „Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft“ (Wolodymyr Selenskyj) wichtiger ist als der Frieden. Wenn der Begriff „Zeitenwende“ nicht zum Schandmal der Europäischen Union und ihrer Mitgliedsländer werden soll, muss uns die Verteidigung von Freiheit und Demokratie sehr (sehr!) viel wert sein. Das heißt auch: Es ist sicherzustellen, dass die sozialen und wirtschaftlichen Folgen eines Energieboykotts nicht ungebremst die Schwächsten treffen.

Fred Luks, 5. April 2022

https://fredluks.com/hier-und-heute/krieg-keynes-und-unsere-enkel-kinder/

 

Klimabericht fordert radikale Einsparungen

„JETZT ODER NIE!“

Klimabericht fordert radikale Einsparungen

Die Aussagen des Anfang April 2022 veröffentlichten Welt-Klimaberichts sind deutlich: Ohne radikale und sofortige Reduktion der klimaschädlichen Treibhausgase ist ein Eindämmen der globalen Erderhitzung auf maximal 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter nicht zu erreichen. „Es heißt jetzt oder nie“, sagte der Ko-Vorsitzende des Berichts des Weltklimarats (IPCC), Jim Skea. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen beobachten aber auch positive Entwicklungen.

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Die Grenzen des Wachstums

50. Jahrestag des bahnbrechenden Berichts des Club of Rome „Die Grenzen des Wachstums“

Der Club of Rome International wird dieses Jahr nutzen um eine Reihe von Webinaren und Veranstaltungen durchzuführen.

2022 wird der 50. Jahrestag des bahnbrechenden Berichts des Club of Rome „Die Grenzen des Wachstums“ begangen. Dieser wurde erstmals am 2. März 1972 veröffentlicht. Im Laufe des Jahres wird es eine Reihe von Aktivitäten geben – darunter Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Podcasts -, um den Bericht zu feiern, die daraus gezogenen Lehren zu untersuchen und zu diskutieren, wie es weitergehen soll. Materialien finden Sie auf der Website des Club of Rome: https://www.clubofrome.org/ltg50/. Dazu gehört auch eine Übersicht über Veranstaltungen (weitere werden nach und nach hinzugefügt): https://www.clubofrome.org/ltg50-events/.

Die erste öffentliche Veranstaltung ist schon nächste Woche am 2. März mit Dennis Meadows, Luisa Neubauer, Jayati Ghosh und Johan Rockström (siehe unten). Weitere Informationen und Anmeldung: https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_Rzq6IPzDSPiEY7TY43_Reg.

 

Wandel gestalten. Perspektiven durch Nachhaltigkeit

Gerne teilen wir eine Einladung zu einer Veranstaltung mit Fred Luks: 

Wir freuen uns sehr, Sie hiermit zum Auftakt unserer neuen Veranstaltungsreihe „Wandel gestalten“ einzuladen. Am 14. März findet im Lesesaal des CityCampus der Fachhochschule Wiener Neustadt das erste Event dieser Reihe statt: Nachhaltig Wirtschaften. Ökonomische, soziale und ökologische Dimensionen des  Wandels.“

Nachhaltiges Wirtschaften ist in aller Munde – als Bekenntnis, aber immer mehr auch als gelebte Praxis. Vor diesem Hintergrund sollen an diesem Abend die verschiedenen Dimensionen der Transformation zur Nachhaltigkeit erörtert werden. 

Im Anschluss an die Keynote-Rede des Präsidenten des Fiskalrates, Christoph Badelt, diskutiert ein hochkarätiges Podium darüber, wie diese Transformation gelingen kann: Hildegard Aichberger, Vorständin der oekostrom AG; Monika Auer, Generalsekretärin der ÖGUT; Thomas Leoni, Fakultätsleiter Wirtschaft an der Fachhochschule Wiener Neustadt. Moderiert wird die Veranstaltung von Fred Luks, Leiter der Stabsstelle Nachhaltigkeit der Fachhochschule Wiener Neustadt.

Aus unterschiedlichen Perspektiven wird bei dieser Veranstaltung beleuchtet, wo die wirtschaftlichen Chancen und Risiken liegen, wenn Ziele wie Klimaneutralität, Energiesicherheit und Lieferkettenverantwortung angestrebt werden.

Weitere Infos zur Veranstaltung entnehmen Sie bitte der Einladung anbei und finden Sie auch auf unserer Website unter https://www.fhwn.ac.at/events/nachhaltig-wirtschaften.

Über Ihr Interesse und Ihre verbindliche Anmeldung unter www.fhwn.ac.at/nachhaltigwirtschaften würden wir uns sehr freuen.

„Gute Geschichten des Wandels“

„Gute Geschichten des Wandels“

Images of Change: Klimaschutz in Bildern

 

Eigentlich ist die Initiative für Jugendliche gedacht, sie ist jedoch auch für uns Erwachsene interessant: Jugendliche zu klimafreundlichem Handeln zu ermutigen ist Ziel des Projekts „Images of Change“. Im Projektteam ist auch der Energiepark Bruck/Leitha.

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#glaubanmorgen

WIR GRATULIEREN!

Unser Partner, der Energiepark Bruck an der Leitha, lädt ein:

Machen wir gemeinsam Zukunft!

Auch die ersten Banken erkennen, dass „Innovation“ heute in erster Linie „Gelebte Nachhaltigkeit“ heißt – wie die Erste Bank, die einlädt: „Entdecken Sie innovative Unternehmer:innen, die unsere Zukunft aktiv mitgestalten und lernen Sie deren #glaubandich-Momente kennen.“
Denn: „Zukunft passiert nicht, Zukunft wird gemacht!“
Dass das in unserer Region breit angekommen ist, zeigt, dass gleich 2 von 10 der für die Kampagne österreichweit ausgewählten nachhaltigen Unternehmen aus der Region Römerland-Carnuntum kommen: Der Energiepark Bruck/Leitha und Winzerin Dorli Muhr aus Prellenkirchen.

„Die Kampagne wird aktuell in TV, Print, Social Media und Co geteilt und wir finden, der mehrtätige Aufwand des „Making of…“ hat sich gelohnt“, meint Energiepark Geschäftsführerin und Club-Vorstandsmitglied DI Karin Mottl. Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=vA7Wtqv2feU.  

Bilder des Making of finden sich auf der Homepage des Energieparks unter https://energiepark.at/…/zukunft-passiert-nicht…/.

Hier geht´s zum Beitrag mit Dorli Muhr: https://www.youtube.com/watch?v=wWYMyU6kgJQ. Der Beitrag des Energieparks geht in den nächsten Tagen online.

Herzlichen Glückwunsch vom Club of Rome Carnuntum!