Prämissen des Club of Rome Carnuntum

  • Nachhaltige Transformation in der Regionalentwicklung beginnt bei der Persönlich­keits­ent­wick­lung und der personalen Transformation der Akteure sowie bei der Ausbildung einer ko-kreativen Haltung. Die regionale Bevölkerung muss befähigt und ermächtigt werden, ihr Leben nachhaltig, innovativ und zukunftsfähig gestalten zu wollen und sich zu einer nachhaltigen Gesellschaft entwickeln zu können und sich diesbezüglich selbst zu organisieren. Dies umfasst den privaten Bereich (wie Ausbildung und Beruf) aber auch den öffentlichen Bereich.

 

  • Da Vielfalt eine der Voraussetzungen für Nachhaltigkeit ist, fördert das Römerland Carnuntum ungewöhnliche Denkarten und hedonistische Lösungsansätze. Nicht genutzte, „schlummernde“, Potenziale sollen durch Innovationen, Dialog, das Zusammentreffen von Einheimischen, Weg- und Zugezogener und durch QuerdenkerInnen entfaltet werden. Das dialogisches Auseinander- und Zusammensetzen mit unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen schafft ein Gefühl der Wert­schätzung und Integration. Das Römerland Carnuntum sieht dies als Grundlage, eigene Be­dürf­nisse wahrzunehmen, sie zu artikulieren und sich einzubringen – was wiederum die Grund­lage für einen Transformationsprozess mit den Menschen ist und zur Selbstermächtigung beiträgt.

 

  • Bewusste Gestaltung unserer Lebens-Räume: Als typische Zuzugsregion erhöht sich vor Ort nicht nur der Bedarf an Bauland, es geht auch darum, wie sich die Herbeigezogenen in die örtliche Gesellschaft einbringen. Wie wir bauen, wohnen und (zusammen) leben, prägt uns. Daher wollen wir regionstypische, identitätsstiftende und gleichermaßen zukunftsfähige, nachhaltige Bau-, Wohn- und Besiedlungsformen entwickeln und die Voraussetzungen dafür sowie die Auswirkungen auf das soziale Gefüge in Gemeinden und auf die Haltung zum nachhaltigen Transformationsprozess erforschen.